Ein Lichtstreif am Horizont

Chemnitz scheint langsam eine reale Perspektive für eine Fernbahnanbindung zu bekommen. Zeitnah ist nur die Verlängerung der IC-Verbindung von Rostock über Berlin und Dresden nach Chemnitz und ggf. bis Hof möglich. Bleibt zu hoffen, dass die Prüfung von Eckart Fricke von der DB nicht zu ewig dauert.

Aber dann? Auf jeden Fall dürfte die direkte IC-Anbindung über Gößnitz/Gera nach Erfurt-Kassel-Dortmund-Aachen eher erfolgen, als über Leipzig, denn lt. Aussage von Herrn Fricke von der DB ist dies zum Fahrplanwechsel 2028 ins Auge gefasst worden. Alle Äußerungen bzgl. Leipzig sind zeitlich weiterhin äußerst vage. Leider!

Es braucht also Zwischenlösungen zum „Drehkreuz Leipzig“, ohne wie Staatsminister Duhlig richtig ausgeführt eine Elektrifizierung in Frage zu stellen. Gute Ideen aus der Zuhörerschaft technisch auch begründet wurden leider im günstigsten Fall für eine Verwirklichung nur „ge-dämpft“. Eine Idee sollte ERNSTHAFT ins Auge gefaßss werden: Auch wenn es die Taktung wohl sprengen würde, warum die C13 nicht bis Geithain zum Anschluss an die S‑Bahn verlängern? Hier sollte aus meiner Sicht in der Abwägung die Anbindung im Mittelpunkt stehen und nicht die Taktung.