Niemals vergessen

Der 9. November ist nicht nur Gedenktag, sondern Mahnung und Verpflichtung, gegen Neofaschismus, Rassismus und Antisemitismus die Stimme zu erheben und die Ausbreitung jeglichen Nährbodens für Faschismus und Rechtsextremismus zu verhindern und einzudämmen.

Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 war das offizielle Signal zum größten Völkermord in Europa. Bereits tagsüber hatten organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser geplündert, zerstört und in Brand gesetzt. Nicht nur Häuser gingen in Flammen auf, auch die Menschlichkeit. Tausende jüdische Menschen wurden misshandelt, verhaftet oder getötet, zehntausende in Konzentrationslager verschleppt.

Über die Ereignisse des 9. November 1938 in Chemnitz hatte unser Genosse und Freund, der letztes Jahr leider verstorbene Auschwitz-Überlebende Justin Sonder, vor einigen Jahren der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) in einem Zeitzeugengespräch berichtet: https://www.youtube.com/watch?v=UNZyJFFL26c&t=86s

Auf dem Stephansplatz gedachten unserer Fraktionsmitglieder Dietmar Berger und Hans-Joachim Siegel heute gemeinsam mit städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innnen den vielen Opfern.