Zur Debatte um den Namen der Valentina-Tereschkowa-Grundschule

Die FDP hat auf ihrem Parteitag beschlossen, die Valentina-Tereschkowa-Grundschule umzubenennen (Bericht Freie Presse vom 10. März). Anlass ist ihr strittiges politisches Handeln als Vertreterin der Partei „Einiges Russland“ und Unterstützerin Putins.

Hierzu erklärt Sabine Brünler, bildungspolitische Sprecherin:

„Umbenennungen von Schulen in den Raum zu werfen, ohne mit der betroffenen Schule vorher in Kontakt zu treten, halten wir für den völlig falschen Weg. Denn zu allererst ist es Sache der Schulkonferenz sich mit dem Namen der eigenen Schule auseinanderzusetzen und ggf. Änderungswillen zu bekunden.

Die Namensdebatte wurde bereits letztes Jahr geführt. Und natürlich muss das politische Wirken von Tereschkowa kritisch betrachtet werden, was die Schule sicherlich auch im Rahmen ihrer pädagogischen Arbeit tut. Bis heute hat die Schule aber keinen Änderungsantrag an das Schulamt gestellt. Daher sehen wir aktuell keinen Anlass einen entsprechenden Vorstoß im Stadtrat mitzutragen und zum Namenstürmer zu werden.“