Mopo bleibt sich treu – in Panikmache

Die Chemnitzer Morgenpost titelte am 8. Januar „ Chemnitzer müssen mit Mieterhöhungen rechnen“ und macht gleich zu Anfang des Jahres wieder auf Panik.

Der veröffentlichte Mietspiegel für die Stadt Chemnitz zeigt lediglich auf, wie sich die Mieten in allen Segmenten entwickelt haben. Sie sind nicht die wie auch immer unterstellte „Genehmigung“ oder Aufforderung an die Vermieter der Stadt, die Mieten zu erhöhen. Die städtische GGG hat in ihrem zunächst bis 2023 geltenden Unternehmenskonzept flächendeckende Erhöhungen der

Bestandsmieten ausgeschlossen. Gegen die Stimmen von CDU und FDP-Vertretern im Aufsichtsrat. Und die Wohnungsgenossenschaften werden auch nicht ihre Mitglieder mit Mieterhöhungen überraschen. Und die privaten Immobilienbesitzer?

Festzuhalten aber ist auch, dass Chemnitz mit den Mieten gemessen am Einkommen nach Wolfsburg die Stadt ist, in der durchschnittlich der geringste Anteil der Familieneinkommen anfällt.

Die Fraktion DIE LINKE/Die PARTEI wird sich auch weiter dafür einsetzen, dass insbesondere die GGG ausreichend und über die Stadt verteilt, bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht und dass diejenigen, die Hilfen für die Kosten der Unterkunft benötigen, diese weiter und ausreichend erhalten sowie dass keine Umzüge wegen 3qm zu großer Wohnfläche erzwungen werden.