Aus dem Stadtrat vom 14.12.2022: Arbeitsgruppe Brückenstraße

Ich möchte für unsere Fraktionsgemeinschaft für den Beschlussantrag explizit werben. Sowohl die Stellungnahme der Verwaltung als auch die Diskussion im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität machten deutlich, dass man seitens der Verwaltung zwar etwas Ähnliches im Fokus hat, aber eben ohne jede Verbindlichkeit.

Der Prozess der Umgestaltung der Brückenstraße als eines der zentralen Probleme bei der Gestaltung der City zu mehr Urbanität ist für uns einfach zu wichtig, um dies einfach ohne direkten Einfluss des Stadtrates „laufen zu lassen“. Ausgangspunkt für den Beschlussantrag waren drei Sitzungen des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität in Folge, wo unterschiedliche Entwicklungskonzepte vorgestellt worden:

  1. der langjährige Partner der Innenstadtentwicklung Lohrer/Hochrein
  2. danach die Vorstellungen der Architektenkammer Sachsen, die sich gravierend in Bezug auf den Denkmalschutz (auch in Aussagen der Oberen Denkmalschutzbehörde) grundsätzlich unterschieden haben und
  3. dann die Anforderungen aus Sicht des VMS.

Und hier möchte ich nochmal betonen, dass es auch für uns selbstverständlich ist, das Chemnitzer Modell weiterzuentwickeln, aber auch hier gibt es gestalterische Möglichkeiten. Und genau dafür ist dieser Beschlussantrag: In breitem Konsens mit einer umfangreichen Bürger:inneninformation soll die Brückenstraße entwickelt werden. Augenblicklich ist sie eine Mauer, die verhindert, die City in Richtung Kunstsammlungen/TU zu entwickeln. Gleichzeitig ist es uns aber wichtig, Partner:innen aus der Bürgerschaft zu beteiligen, die einerseits die gestalterische Entwicklung im Blick haben (wie. z.B. das Stadtforum), andererseits aber diejenigen, die für die Belebung der Innenstadt wichtig sind (wie z.B. Verantwortliche des Eventmanagements), zu beteiligen.

Nochmals: Stimmen Sie bitte für den Beschlussantrag für eine Entwicklung der Brückenstraße im möglichst frühzeitigem Konsens.