Proteste für Jugendprojekte erfolgreich – Status quo kann aber nicht das Ziel sein

Wir freuen uns, dass die Verwaltung nun doch eine Lösung gefunden hat, um die drohende Schließung langjähriger etablierter Projekte in der Jugendhilfe aus rein fiskalischen Gründen abzuwenden. Damit wird den Forderungen der Politik, der Jugendhilfelandschaft und der Chemnitzer Stadtgesellschaft nachgekommen.

Dennoch werden wir uns nicht damit zufriedengeben, dass die bestehende Jugendhilfelandschaft lediglich erhalten wird. Der bestätigte Jugendhilfeplan (B‑073/2022) zeigt einen viel höheren Bedarf an und legt zukunftsweisende Handlungsziele fest, um präventive, niedrigschwellige und sozialräumliche Angebote für Kinder und Familien vorzuhalten. Auch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz bringt neue Aufgaben mit, die es in den nächsten Jahren umzusetzen gilt.

Unser Anspruch sollte es daher sein, auch Mehrbedarfe zu finanzieren und Innovationen zuzulassen. Ob dies 2023 und 2024 möglich sein wird, wird die weitere Diskussion in den Gremien zeigen.