Flüchtlingssozialarbeit steht auf der Kippe

Zur Pressemitteilung des Sächsischen Flüchtlingsrates/Bericht in der FP vom 07.10.2020 äußert sich die Sprecherin für Gleichstellung und Gesellschaftliche Teilhabe, Carolin Juler:

„Das Verfahren ist in keiner Weise transparent oder nachvollziehbar, weder für den Sächsischen Flüchtlingsrat als bisheriger Träger eines Projektes noch für die Stadtratsmitglieder. Daher wurde die Verwaltung fraktionsübergreifend aufgefordert, dringend über die Hintergründe im Sozialausschuss zu informieren; Ratsanfragen wurden ebenfalls eingereicht.

Das Sozialamt soll erklären, warum gerade der Sächsische Flüchtlingsrat aufgefordert wurde, sich nicht mehr für die Fortsetzung der Förderung ab 2021 zu bewerben und warum der Sozialausschuss nicht vorab informiert war bzw. in diese Überlegungen in keiner Weise einbezogen wurde. Eine solche Entscheidung allein von Fallzahlen abhängig zu machen, die wir nicht einmal kennen, ist nicht nachvollziehbar.“