Aus dem Stadtrat vom 25.10.2023: Maßnahmen zur Gestaltung des Bereichs Am Wall/Stadthallenpark

Dass dieser Antrag in der Sache nun wahrlich gerechtfertigt ist, ergibt sich schon aus der Stellungnahme des Dezernat 6 vom 03.08.2023. Dort wird aus dem seinerzeitigen Beschluss betreffend die Grünanlagen Am Wall und Park am Roten Turm von Anfang der 2000er Jahre wie folgt zitiert: Der Wall avanciert auf Grund seiner zentralen Lage zu einem Boulevard der Erlebnisse, Begegnungen und der Identifikation der Bürger mit der Stadt.

Wenn im Maßstab dieser Verheißung in der Stellungnahme der Verwaltung nachfolgend erklärt wird Zitat :Grundsätzlich hat sich die Gestaltung des öffentlichen Raumes hier bewährt. Dennoch gibt es funktionelle Defizite, geht das in Längen an der Lebensrealität vorbei.

Wiederholt hat sich dieser Stadtrat in den vergangenen Jahren meist unter dem Aspekt der Problemlagen von Ordnung, Sicherheit und Kriminalität mit dem Bereich Am Wall, dem Zugangsbereich zur Stadthalle und dem Areal um den Roten Turm befasst.

Nicht selten standen dabei repressive Maßnahmen bis hin zur Erweiterung der Kameraüberwachung und/oder der Einrichtung einer Waffenverbotszone etc. ganz vorn auf der Wunschliste.

Dieser Antrag packt aus unserer Sicht die Angelegenheit am richtigen Ende an. Er setzt auf die Prüfung von geeigneten gestalterischen Schritten zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität in den genannten Bereichen und zählt dazu denkbare Maßnahmen auf, mit dem Auftrag an die Verwaltung, diese betreffs Aufwand und Machbarkeit zu prüfen. Das ist okay und auch temporär im Hinblick auf das Kulturhauptstadtjahr 2025 höchst dringend geboten.

Nach einem quälenden Hin und Her liegt nun auch ein vernünftiger Deckungsvorschlag für den finanziellen Aufwand von 25.000,00 EUR für die aus Sicht der Stadtverwaltung einzuholende externe Expertise vor (Mehraufwendungen sonstiger Schuldendienst).